Beschreibung
Zur Person von François Barro
François Barro wurde am 13.9.1946 in der Pflegeschule Zürich geboren. Bis zum 12. Lebensjahr wuchs er in Zürich auf. Weil sein Vater Architekt war und eine kleine Wohnsiedlung in Kilchberg baute, zügelte die Familie dann dorthin.
Nach der Primarschule besuchte er die Kantonsschule Freudenberg (heute Zürich Enge) und schloss mit der Matura Typus A ab.
Danach studierte er an der ETH Zürich Mathematik und schloss mit dem Diplom und auch mit einem Doktorat ab. Das Studium hätte sich einfach so ergeben. Er habe sich viel konzentrieren und dabei vieles einblenden aber auch wieder vergessen müssen, so Barro.
Während des Studiums begann er sich mehr und mehr nicht nur für die Mathematik, sondern für den Menschen als solchen zu interessieren. Das führte dazu, dass er sich an der Universität Zürich für das Studium der Medizin einschrieb. Die Medizin habe ihm dabei einen viel breiteren Horizont geöffnet. So befasste er sich mit den Lehren von Siegmund Freund, C. G. Jung und Konrad Lorenz. 1984 schloss er dann mit dem Staatsexamen ab. Seine Dissertation schrieb er über ein Thema aus der Embryologie. Das Zweitstudium finanzierte er sich mit Konzerten und Bilderausstellungen.
Als Mediziner begann er seine berufliche Laufbahn als Assistenzarzt im orthopädischen Bereich, wo ihm die mathematischen Kenntnisse zugut kamen. Später hatte er dann auf die Psychiatrie umgesattelt, wo er während seiner Zeit als Arbeitnehmer an zwei Oberarzt-Stellen wirkte. Er hatte vor allem Repatriierungen von Leuten gemacht, die im Ausland erkrankt waren. Dadurch war er auch sehr viel auf Reisen. 2004 eröffnete seine eigene Praxis.
Seine Hobbies sind Malen und Cello spielen, die ihn schon sein Leben lang begleiten. Auch seine Mutter habe dieses Instrument gespielt. Bei der Freundin seiner Mutter, die auch seine Patin war, ging er dann in den Cello-Unterricht. Er habe sich auf die Solomusik spezialisiert, was seiner Art entspreche. Dadurch fühle er sich unabhängig.
François Barro gibt jährlich etwa 20 bis 30 Konzerte in Kirchen und auch in Reha-Zentren. Vor allem die Kirchen im Unterengadin und im Prättigau haben es ihm angetan. Eine Eigenheit ist, dass die Konzerte immer um 20.30 Uhr angesetzt sind.
Und seine Bilder sind ausdrucksstark und mit kräftigen Farben gemalt. So wie sie sich präsentieren, könnten sie in ihrer Gesamtheit auch als musikalische Kompositionen betrachtet werden.
Wir freuen uns auf viele Gäste aus nah und fern.
Programm
François Barro spielt in der Kirche St. Antönien Werke von Domenico Gabrielli (1659-1690): Ricercar in D-Dur; Georg Philipp Telemann (1681-1767): Fantasie in G-dur; Johann Sebastian Bach (1685-1750): Suite Nr. 2 in d-moll; Dimitri Kabalewski (1904-1987): 5 Etüden in dur & moll; Auguste Franchomme (1808-1884): 2 Caprices aus Op. 7.
Preis
Der Eintritt ist frei. Kollekte zur Deckung der Unkonsten.